Schulbezogene Angebote / Übergang Schule–Beruf
Chancengleichheit, Respekt,
Selbstwirksamkeit, Partizipation
Selbstwirksamkeit, Partizipation
Chancengleichheit, Respekt, Selbstwirksamkeit erleben und Partizipation sind die Schlüsselworte in den Angeboten der GrünBau gGmbH in Kooperation mit Schulen sowie im Übergang zwischen Schule und Beruf.
Der GrünBau gGmbH geht es darum, junge Menschen mit Startschwierigkeiten und/oder in belastenden Problemlagen stark zu machen und ihnen die Gelegenheit zu geben ihre vielfältigen Kompetenzen und Fähigkeiten zu entdecken und zu entwickeln.
Unser Angebot umfasst sowohl individuelle Beratung und Begleitung, schulbegleitende und ‑ersetzende Angebote für Schüler*innen sowie motivierende berufliche Orientierung und spannende Beschäftigung und Qualifizierung in verschiedenen Berufsfeldern.
Dabei arbeiten wir sowohl im Sozialraum als auch im Arbeitsfeld mit vielen Akteuren, Einrichtungen, Institutionen und Fachberatungsstellen vertrauensvoll und abgestimmt zusammen und sind eine aktive Partnerin in den lokalen und sozialräumlichen Arbeitsgemeinschaften nach §78 SGB VIII.
Ansprechpartner*Innen:
Ute Lohde – Betriebsleiterin
02 31 . 22 61 60
Die Zahl der schulmüden und schulverweigernden Kinder und Jugendlichen, die aus den unterschiedlichsten Gründen nur unregelmäßig oder gar nicht mehr die Schule besuchen, ist nach wie vor hoch.
Wir arbeiten aktiv an der Entwicklung eines standardisierten Handlungssystems im Umgang mit Absentismus und bieten allen am Bildungsverlauf der SchülerInnen beteiligten Personen zu diesem Thema Beratung, Hilfe und Unterstützung an.
Das Angebot richtet sich an die Zielgruppe der SchülerInnen ab dem 7. Schulbesuchsjahr der allgemeinbildenden Schulen in Dortmund, bis zu deren Beendigung der allgemeinen Schulpflicht.
Unsere Ziele
Das Projekt wird durchgeführt in Kooperation mit der dobeq GmbH und wird gefördert aus Mitteln des Landes sowie des Jugendamtes der Stadt Dortmund.
Der KuBDO ist Mitglied im Dortmunder Beratungsnetzwerk Schule –Beruf
Trotz des vorhandener Förderangebote im Übergang „Schule/Beruf“ gibt es in Dortmund junge Menschen im Alter von 16 – 27 Jahren, die von den bestehenden Angeboten der Rechtskreise SGB II, III und VIII im Übergang in das Bildungs-/Ausbildungssystem nicht oder nicht mehr erreicht werden.
Bei dieser Zielgruppe handelt es sich z.B. um neuzugewanderte junge Menschen aus
Süd-/Südosteuropa, um junge Geflüchtete ohne Perspektive und Anbindung, sowie um junge Wohnungslose mit und ohne Migrationshintergrund, sogenannte „entkoppelte“ junge Menschen oder „Systemsprenger*innen“.
Sie haben noch keinen Anspruch auf Unterstützungsleistungen oder sind nicht eigenständig in der Lage, diesen zu realisieren bzw. scheitern an den bestehenden Mitwirkungsanforderungen der Rechtskreise.
Die Finanzierung ihres Lebensunterhaltes ist auch bei Teilnahme an Förderangeboten im Übergang Schule – Arbeitswelt oft nicht sichergestellt.
Diese Gruppe benötigt darum oft erst einmal eine grundlegende Existenzsicherung sowie sehr niedrigschwellige und kurzfristig verfügbare tagesstrukturierende Angebote („Türöffnerangebote“), um sich für weiterführende Integrationsangebote im Regelsystem der Jugendberufshilfe und Jugendsozialarbeit Schritt für Schritt zu öffnen.
Der integrierte Projektansatz „JOBWINNER DORTMUND – schrittweise zu gesellschaftlicher Teilhabe und in den Beruf“ greift diesen Handlungsbedarf durch zwei innovative Projektbausteine auf:
Ergänzend flankieren verwertbare Qualifizierungsangebote wie z. B. „Maschinenscheine“, und/oder Sprachförderung und eine intensive sozialpädagogische Begleitung das JOBWINNER-Angebot.
Durch das JOBWINNER Work Café, das durch die pädagogischen Fachkräfte des Projekts gestaltet wird, entsteht ein Meeting Point für die jungen Menschen, an dem sie willkommen sind und wo sie unvoreingenommen und wertschätzend Hilfe und Unterstützung finden. Von hier aus werden sie in die Starterjobs sowie in das weiterführende JOBWINNER-Programm vermittelt und begleitet.
Projektziele
JOBWINNER will:
Ergänzend soll durch JOBWINNER DORTMUND dabei auch dem in Dortmund zunehmenden Fachkräftemangel entgegengetreten werden.
Die hier aufwachsenden jungen Menschen egal welcher Herkunft sind Dortmunds Zukunft und keine/r von ihnen darf/sollte verloren gehen.
Im Rahmen von Vorabeiter*innen- und Kultur-/Sprachmittlungstätigkeiten sollen außerdem weitere Arbeitsplätze für (junge) neu zugewanderte Personen z.B. aus Süd-/Südosteuropa Ländern entstehen.
Standort:
Arnoldstraße 4
44147 Dortmund
„DOCK 16“ ist ein aufsuchendes Angebot für schwer erreichbare junge Menschen die von den bestehenden Hilfeangeboten nicht erreicht werden, benannt nach dem gleichnamigen Paragraphen 16h des SGB II. Es schließt eine Angebotslücke im lokalen Hilfe- und Unterstützungssystem für junge Menschen im Übergang Schule – Arbeitswelt.
Das Projekt bietet:
Zielgruppe sind sogenannte „ent- oder abgekoppelte“ junge Menschen zwischen 15–24 Jahren, die nicht oder nicht mehr an das Hilfesystem SGB II angebunden sind, aber grundsätzlich einen Anspruch auf Leistungen des Jobcenters nach diesem Gesetz haben.
Handlungsschwerpunkt des Projektes sind insbesondere junge Menschen, die von Wohnungslosigkeit betroffen oder bedroht sind, darunter auch sog. „Couchsurfer“, junge Menschen die wohnungslos sind, aber immer wieder bei Freunden oder Bekannten unterkommen.
Häufig handelt es sich bei der Projektzielgruppe um junge Menschen in schwierigen, sehr belasteten oder prekären Lebenssituationen und mehrfachen Problemlagen.
Arbeitsweisen:
Die Mitarbeitenden des Projekts wenden sich aufsuchend und aktiv an die Zielpersonen. Hierfür werden beliebte Treffpunkte der Jugendlichen in Dortmund aufgesucht, die häufig ihren Lebensmittelpunkt darstellen. Der Umgang erfolgt stets auf Augenhöhe, um eine wertschätzende Haltung und vertrauensvolle Zusammenarbeit basierend auf Respekt und Akzeptanz zu garantieren.
Durch offene Gespräche in ungezwungener Atmosphäre wird ein Zugang zu ihnen eröffnet. Durch regelmäßige Kontaktaufnahme werden die Jugendlichen an das Projekt angebunden.
Der Hilfeprozess erfolgt auf freiwilliger Basis. Sowohl Ämtergänge, die Beschaffung wichtiger Unterlagen zur Antragsstellung, als auch weitere Angelegenheiten werden unterstützt.
Des Weiteren werden lebenspraktische Hilfen zur Verfügung gestellt, die die jungen Menschen nutzen können, um ihren Alltag (auf der Straße) zu bewältigen und die Voraussetzungen für den Antrag auf ALG II zu schaffen. Hierzu zählen z.B. das Bereitstellen von Schließ- und Postfächern, die Möglichkeit der Mitbenutzung einer Waschmaschine und kleinere Reparaturarbeiten in der vor Ort vorhandenen Werkstatt.
Dabei wird durchgehend
Ziele des Projektes:
in Bezug auf die von Dock 16 erreichten jungen Menschen:
In Bezug auf eine Weiterentwicklung des lokalen Hilfesystem für die Zielgruppe
Standort:
Mallinckrodtstr. 138
44145 Dortmund
Facebook: https://www.facebook.com/insidedock16
Instagram: https://z‑p42.www.instagram.com/projekt_dock16/?hl=de
Die Jugend[Kultur]Werkstatt Dortmund Hörde bietet jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf im Übergang Schule–Arbeitswelt eine motivierende Tagesstruktur, die Aufarbeitung schulischer Defizite sowie partizipativ angelegte Projektarbeit in berufsorientierenden und berufsvorbereitenden Werkbereichen/Berufsfeldern. Sie ist eine durch das Land NRW geförderte Jugendeinrichtung.
Durch Sondermittel des Landes werden im Auftrag des Jugendamtes Dortmund zusätzlich bis zu acht junge geflüchtete Menschen in die Jugend[Kultur]Werkstatt integriert und individuell gefördert.
Dieses Angebot richtet sich insbesondere an junge Menschen mit Fluchthintergrund, die aufgrund individueller Problemlagen und/oder der Auswirkungen ihrer Fluchtgeschichte bzw. der kriegerischen Auseinandersetzungen oder der prekären Lebenssituation in ihren Herkunftsländern vom lokalen Bildungs-/Übergangssystem Schule-Arbeitswelt nicht erreicht werden und herauszufallen drohen.
Die an der Lebenswelt der Jugendlichen orientierte Jugendwerkstatt unterstützt junge Geflüchtete dabei, ihre individuelle Situation zu stabilisieren, eine Tagesstruktur aufzubauen und eine tragfähige Perspektive für ihr Leben zu entwickeln.
Die Jugend[Kultur]Werkstatt arbeitet im Rahmen des Sonderprogramms mit einem inklusiven Ansatz und fördert Integration durch Begegnung und gemeinsames Erleben, Lernen und Arbeiten mit den anderen Jugendlichen vor Ort. Über das reguläre Programm hinausgehende Lernbedarfe (z.B. Sprachförderung, Erwerb von Systemkenntnissen…) können ebenfalls an diesem Orte erkannt und entsprechend behandelt werden. Durch die werkpädagogische und projektorientierte Ausrichtung werden die Persönlichkeitsentwicklung und die gesellschaftliche Teilhabe der von Ausgrenzung bedrohten jungen Menschen handlungsorientiert unterstützt.
Die jungen Geflüchteten besuchen während ihrer Teilnahme das Paul-Ehrlich-Berufskolleg. Dort haben sie die Möglichkeit, einen Schulabschluss zu erwerben und werden dabei durch eine Förderlehrerin der Jugendwerkstatt individuell begleitet.
Standort: Jugend[Kultur]Werkstatt Dortmund, Clarenberg 5, 44263 Dortmund
Die Jugend[Kultur]Werkstatt Hörde bietet ein niedrigschwelliges Angebot für junge Menschen im Übergang von der Schule in die Arbeitswelt in Kombination mit einer engagierten Sozialarbeit. Das Angebot orientiert sich an der Lebenswelt der Teilnehmenden und deren individuellem Unterstützungsbedarf. Es wendet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis max. 27 Jahre, die ihre Vollzeitschulpflicht bereits erfüllt haben, die schulmüde sind oder die Schule abgebrochen haben und auf dem Weg in den Beruf und in ein selbstständiges Leben intensive Unterstützung benötigen.
In der Jugend[Kultur]Werkstatt ist es möglich, Lerndefizite aufzuarbeiten oder einen Schulabschluss zu erlangen bzw. nachzuholen. Die Jugend[Kultur]Werkstatt bietet berufliche Orientierung, Beschäftigung und Qualifizierung in drei möglichen Berufsfeldern: Veranstaltungstechnik, Kreativwerkstatt und Soziale Dienstleistungen/Kulturwirtschaft. Die Berufsfelderfahrung Veranstaltungstechnik wird in Kooperation mit der dobeq GmbH durchgeführt und ist im Stadtteil Lindenhorst verortet.
Im Vordergrund steht immer die partizipative Projektarbeit. Die Teilnehmenden denken und entscheiden durchgehend mit. Sie erleben somit Selbstwirksamkeit und entwickeln bewusst ihre Fähigkeiten und Kompetenzen. Ziel ist es bei allen Angeboten, dass sich bei den Teilnehmenden bereits früh Erfolgserlebnisse einstellen.
Ergänzend zur Arbeit der Jugend[Kultur]Werkstatt Hörde werden dort jährlich angebotsübergreifende und motivierende Projekte über den Kinder- und Jugendförderplan des Landes NRW angeboten, zu Themen, die die jungen Menschen stark beschäftigen. Dazu gehörten bisher Themenkomplexe wie Antidiskriminierungsarbeit, europäischer Austausch, Nachhaltigkeit, sexuelle Vielfalt, usw.).
Standort: Clarenberg 5 , 44263 Dortmund-Hörde
„JUGEND STÄRKEN – Brücken in die Eigenständigkeit“ ist ein Programm der Initiative JUGEND STÄRKEN. Es richtet sich an junge Menschen im Alter zwischen 14 bis 27 Jahren mit dem Ziel, diese auf ihrem Weg hin zu einer selbstbestimmten Lebensführung zu unterstützen sowie sie bei der Hinführung zu gesicherten Wohnverhältnissen zu begleiten.
Das Programm wird umgesetzt in folgenden Teilprojekten: JuSt Rat & Tat, JuSt @home uns JuSt Get Ready. Die Mitarbeitenden beraten und begleiten im Casemanagement als Lotsen insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene in folgenden prekären Lebenssituationen:
Für Care Leaver, die die stationären Angebote der Jugendhilfe verlassen werden, bzw. diese bereits verlassen haben. Diese werden durch ein Übergangsmanagement in ihrer Lebenssituation unterstützt u.a. durch eine Peer-To-Peer Beratung verbunden mit der Förderung ihrer Selbstorganisation in Verbindung mit Freizeitangeboten.
Kurzfristige, niederschwellige Beratung und Vermittlung in Hilfen für junge Menschen, die sich in massiven Problemlagen befinden, ohne Anschluss an staatliche Leistungen oder andere Hilfestellungen, die aus den Fördersystemen herausgefallen sind, oder herauszufallen drohen. Vermittlung z.B. zum Schulamt, Gesundheitsamt, Schuldnerberatung, etc.
Sozialpädagogische Unterstützung wohnungsloser und von Wohnungslosigkeit bedrohter junger Menschen nach dem Konzept des „Housing First“-Ansatzes in Kooperation mit aufsuchenden und niedrigschwelligen Angeboten und der Wohnungswirtschaft.
Die Projekte werden im Rahmen des Programms „JUGEND STÄRKEN – Brücken in die Eigenständigkeit“ gefördert vom BMFSFJ und dem Europäischen Sozialfond Plus (ESF Plus). Die Koordination erfolgt über das Jugendamt der Stadt Dortmund.
Jugend Stärken: Brücken in die Eigenständigkeit
Jugendberufshaus, Raum 1.141 · Steinstraße 39 · 44147 Dortmund
Train to Return ist ein tagesstrukturierendes Angebot an einem außerschulischen Lernort.
Pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte unterstützen und begleiten schulmüde und schulverweigernde Jugendliche ab der 7. Klasse bis zum 9. Schulbesuchsjahr, die ihren Schulabschluss durch aktive und passive Schulverweigerung gefährden. Ziel ist eine Rückführung in den Regelunterricht der jeweiligen Schule. Meldung und Zugang erfolgen ausschließlich über den Kontakt- und Beratungsverbund (KuBDo) der Träger GrünBau gGmbH und dobeq gGmbH, gesteuert wird das Projekt durch die Jugendberufshilfe des JA / JSA.
Die Fachkräfte der Schulsozialarbeit agieren sowohl vorbeugend als auch bei konkreten Schwierigkeiten, Problemen und Konflikten mit dem Ziel, Bildungsarmut und sozialer Ausgrenzung entgegenzuwirken. Ihr Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:
Unsere Schulsozialarbeiter*innen sind an folgenden Schulen tätig: